javier salgueiro montoya | arte | proyectos
Proyectos | Indice

 

Stadtbiografien |

Zeitzone | 2008

Neuköllnerwelten | 2007

Genesis | 2006

Fluchtpunkt | 2005

Quadrofonie | 2004

Innere Visionen | 2003

Innere Welten | 1999 - 2002

Bahnhofsvisionen | 1999

Tänzer der Magie | 1983 - 1998

5 Elemente | 1998

Fenster zur Welt | 1998

Anfibia | 1998

Geografías Teil II | 1997

Geografías | 1996

Die Toren der Freiheit | 1982 - 1987

Krieger des Sonnenaufgangs | 1984 - 1985

 

 

 

 

 

Neuköllner Welten

Foto- und Videoinstallation von Javier Salgueiro und Ana Scerba | Berlin 2007

fluchtpunkt

Neuköllner Welten beruft sich auf die Vielfältigkeit der Weltanschauungen, die in einem Stadtraum stattfinden.

Zwölf in Neukölln lebende Menschen von verschiedenen Alter, Geschlechtern, Sozialschichten und Herkunft werden vor dem gleichen Hintergrund fotografiert. Der Ort ist repräsentativ für Bezirk Neukölln. Jedes Foto wird in drei Fragmente digital zerlegt, so dass es einzelne Fragmente von Kopf, Torso und Beinen entstehen. Die verschiedenen Teile werden nach Zufallsprinzip miteinander kombiniert. Die so entstandenen neuen Körperkombinationen werden als Video gezeigt.

Dem Betrachter eröffnet sich ein Mosaik mit drei Körperkombinationen, in welchen die Fragmente nach Zufallsprinzip alle 5 Sekunden wechseln. Gleichzeitig hört man im Raum die zwölf aufgenommenen Stimmen. Die fotografierten Menschen erzählen über Neukölln und ihre Weltansichten. Der Betrachter wird versuchen, diese Stimmen bestimmten Fragmenten zuzuordnen.

Das Projekt zeigt verschiedene Welten von Neukölln als dynamische Fragmente eines Ganzen. Dem Betrachter ist überlassen zu entscheiden, ob diese Puzzleteile kombinierbar sind.

Genesis

Licht- und Wasserinstallation von Javier Salgueiro in Zusammenarbeit mit Ana Scerba | Berlin 2006

Genesis - PostkarteDas Antlitz der Erde war nicht sichtbar. Es gab nur das stille Meer. Und den Himmel, in all seine Größe. Es gab nichts, was aufrecht stand, nur das ruhige Wasser, das sanftmütige Meer, allein und ruhig.

Es war nichts mit Leben erfüllt. Es gab nur Unbeweglichkeit und Stille in der Dunkelheit, in der Nacht. Nur der Schöpfer, der Gestalter, Tepeu, Gucumatz, die Erzeuger waren im Wasser, umgeben von Helligkeit.

Popol Vuh (Mythologisches Buch der Quiche-Mayas)
Erstes Kapitel

Die Installation GENESIS beruft sich auf Licht und Wasser als Ursprung des Lebens. Licht, das in der Dunkelheit entsteht und Wasser, das sich bewegt und Formen kreiert und verändert.

Als Zentralelement der Installation symbolisiert eine Kuppel den Urozean, wo das Leben entstanden ist. Auf diese Kuppel wird der Bauch einer schwangeren Frau als Video projiziert. Die Konturen und Formen verändern sich ständig und fremde Elementen erscheinen und erlöschen sich wie im Traum. Die Hände der schwangeren Frau führen kreisende Bewegungen auf dem Bauch durch wie in einem abstrakten und kosmischen Tanz.

In der gleichen Form wie die Schaumblasen aus einfachen organischen Molekülen einst durch die Wellenbewegungen des Urozeans geschlagen wurden, bewegen sich kleine Luftblasenreflexe über die Projektion, die durch die Lichtbrechungen zufällig verändert wird. Die Bewegung der Luftblasen durch das Wasser erzeugt auch den begleitenden Ton der Installation.

Wasser, Licht, Mutterleib, Luft, und Musik des Urozeans sind Elemente, die die Entstehung des Lebens bedeuten und alle Menschen verbinden. Somit wird beim Betrachter das Bewusstwerden von unserem gemeinsamen Ursprung herbeigeführt.

Fluchtpunkt

Performance / Installation von Shanti Oyarzabal (Mexico) & Javier Salgueiro (Bolivia) | Berlin 2005

fluchtpunkt
Die Performance / Installation "Fluchtpunkt" versucht über die Bewegung eines Körpers durch die Räume einer Installation, eine Reihe von lebendigen Bildern hervor zu rufen. Diese Reihe von Bewegungen, in andere Raum-koordinaten, schaffen neue Möglichkeiten des Raumes.

Die Hauptidee dieser Performance ist es, durch das Anbringen einer Leiter an der Wand und verschiedene Stellungen eines Körpers innerhalb dieser Installation, eine andere Perspektive des Raumes entstehen zu lassen.

Alles findet in einem "Multiraum", in dem Zuschauer und Performer sich in zwei verschiedenen Koordinaten befinden statt. Die Aktion des Performers, nämlich hoch und runter zu gehen wird nun nicht mehr vertikal sonder horizontal realisiert. Dieses Erlebnis soll zu der Erkenntnis über anderer Möglichkeiten des Lebens führen. Zwei (und sogar mehrere) Realitäten finden gleichzeitig im gleichen Raum statt.

Quadrophonie

Videoinstallation von Javier Salgueiro für vier Projektoren, vier Tänze und vier Musikinstrumente | 2004

quadrophonieMitwirkende:

Javier Salgueiro: Konzept, Videos und elektronische Musik
Debora Schlag: Choreografie und Tanz
Babu: Tabla
Mikhail Stutin: Klarinette
Ronald Karek: Bass
Juri Melenewski: Videoschnitt

 

Quadrophonie ist eine Art Symphonie für vier Instrumente und vier Körperteile, die getrennt von einander spielen und tanzen, aber die gemeinsam wirken.

Als Zentralthema eine Tänzerin drückt sich mit den verschiedenen Teilen ihres Körpers aus. Ihr Körper zeigt verschiedene Facetten eines Erlebnisses und vereinheitlicht diese Vielfalt. Die Videos zeigen vier dieser unendlichen Möglichkeiten eines Körpers. Man konzentriert sich auf Füße, Hände, Bauch und Kopf. Jeder Körperteil tanzt zu einem verschiedenen Musikinstrument und bildet ein anderes Video.Vom Zufall abhängig, wird die Musik bewußt ein alleatorisches Erlebnis kreieren.

Alle vier Videos werden auf ein gemeinsames Objekt projiziert und werden gleichzeitig in Endlosschleife gezeigt. Das Objekt "schwebt" in der Mitte eines Raumes und verbindet Abstraktion und Sinnlichkeit miteinander.

 

Exposición más reciente

 

Exposición
"Blickpunkt"

Dibujos en formato grande, acuarelas, videos y fotos de Berlín.

Exposición - Blickpunkt

30 Sept. – 18 Nov. 2016


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Marburger Straße 2
10789 Berlin
sprachen : español